Rund drei Wochen nach den Überflutungsereignissen in Gerabronn (die Feuerwehr berichtete), kam es am Donnerstag, den 27. Juni erneut zu einer Unwetterlage im Stadtgebiet.  

Schon am frühen Morgen zogen schwere Gewitter mit Starkregen über die Hohenloher Ebene und ließen Gerabronn nicht unbetroffen. Kurz vor 5 Uhr wurde einer Kleingruppe der Feuerwehrabteilung Gerabronn daher zu einem vollgelaufenen Keller in Gerabronn gerufen. Wenige Minuten später folgten weitere Meldungen von vollgelaufenen Kellern in Gerabronn, weshalb weitere Einsatzkräfte alarmiert wurden und eine Koordinationsstelle im Feuerwehrhaus eingerichtet wurde. Die Feuerwehr legte die Keller mit Tauchpumpen und Wassersauger trocken und übergab sie wieder zurück an die Eigentümer. Heftige Regenfälle führten indes in Dünsbach zur Überflutung der Ortsdurchfahrt und einiger Keller. Die Feuerwehrabteilung Dünsbach wurde daher gegen 6:30 Uhr alarmiert, um vollgelaufenen Keller auszupumpen und die Ortsdurchfahrt zu sichern. Ein Löschfahrzeug aus Gerabronn war ebenfalls am Einsatz beteiligt. Die Arbeiten in Gerabronn und Dünsbach zogen sich mehrere Stunden hin, sodass der Einsatz der Feuerwehr erst gegen 13:00 Uhr am Mittag beendet werden konnte. Besonders langwierig war dabei der Einsatz am Schulzentrum, der aufgrund vollgelaufener Keller im Gymnasium nötig geworden ist. Während die Feuerwehrkräfte dort mit dem Auspumpen beschäftigt waren, liefen in benachbarten Räumen die Abiturprüfungen.