Brand landwirtschaftliches Anwesen

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Einsatzort Details

Rot am See - Hilgartshausen
Datum 04.06.2020
Alarmierungszeit 01:05 Uhr
Einsatzende 05:00 Uhr
Einsatzdauer 3 Std. 55 Min.
Alarmierungsart Melder
eingesetzte Kräfte

Abteilung Gerabronn
FFW Schrozberg
    FFW Rot am See
      Polizei
        Rettungsdienst
          Führungsgruppe "Nord"
            Fahrzeugaufgebot   ELW
            Brandeinsatz

            Einsatzbericht

            Brand einer landwirtschaftlichen Halle in Hilgartshausen

            Kurz nach 1.00 Uhr wurde die Feuerwehr Schrozberg am Donnerstag, dem 4. Juni 2020 zum Brand einer landwirtschaftlichen Halle in der Ortsmitte des Rot am Seer Ortsteils zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehr alarmiert. Zuerst rückten die Feuerwehrleute mit der Drehleiter und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Brandstelle ab. Etwas später dann wurden zur Sicherstellung der Wasserversorgung der Schlauchwagen und ein weiteres Löschfahrzeug nachgefordert, diese beiden Fahrzeuge mussten jedoch nicht mehr eingesetzt werden.
            Die freistehende landwirtschaftliche Halle, in der Gerätschaften gelagert waren, und der angebaute Stall samt dem darüberliegenden Strohlager standen beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits in Vollbrand. Die Flammen schlugen aus dem Dach und die Verkleidung aus Wellplatten und Holz war großflächig durchgebrannt.
            Trotz des starken Funkenflugs wurden keine umstehenden Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Es befanden sich keine Tiere in dem Stall und es wurde niemand verletzt.
            Mehrere Trupps löschten – zum Großteil unter Atemschutz – das Feuer. Mit dem Wasserwerfer der Schrozberger Drehleiter konnte der Brand zusätzlich von oben bekämpft werden. Auch beim Abschneiden einer über der Ortsdurchfahrt zum Brandobjekt hin hängenden Stromleitung kam die Drehleiter zum Einsatz. Das Löschwasser wurde aus dem Leitungsnetz und dem Löschwasserbehälter am Dorfgemeinschaftshaus entnommen.
            Nach rund einer Stunde war das Feuer so weit gelöscht, es mussten jedoch noch die immer wieder aufflackernden Glutnester bekämpft werden. Bis in die Morgenstunden zog sich das Ausräumen des Strohlagers hin, dabei kamen ein Hubsteiger und ein Bagger zum Einsatz.
            Die Ortsdurchfahrt, die während der Löscharbeiten gesperrt war, konnte um 4.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf bis zu 150.000 Euro und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

             

            Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Zur Unterstützung des Einsatzleiters waren auch die Mitglieder der Führungsgruppe Nord vor Ort, die sich aus Einsatzkräften der Feuerwehren Blaufelden, Gerabronn, Langenburg, Rot am See,  Schrozberg und Wallhausen zusammensetzt.

            (Text: Feuerwehr Schrozberg) 

             

            sonstige Informationen

            Einsatzbilder